In der Musikinszenierung "Venessia - Stadt im Wasser" erleben Sie diesen Ort mit allen Sinnen.

Musik, Sprache und Bild sind eingebunden in die Geschichte von einer jungen Frau und einem Reisenden, der Venedig zum ersten Mal betritt und von der Schönheit beider - der Frau, wie auch der Stadt - sofort ergriffen ist.

Mitwirkende

Canto Parola

Ricardo Bartra – Bariton: → Homepage
Lena Sutor-Wernich – Sopran: → Homepage
Nanotsu Miyaji – Klavier

Raum und Zeit scheinen wie aufgehoben. Die Bewegung des Wassers, das Gleiten der Schiffe und Boote, das Konzert von Glocken, der Nachhall einzelner Schritte im Labyrinth einsamer Gassen entführt die beiden schließlichauf eine Reise ins eigene Ich.

Dies ist nicht die Stadt Venedig, wie wir sie aus dem Reiseführer kennen. "Venessia" ist eine Liebeserklärung an diesen Ort, dessen geheimnisvoller Glanz uns selbst - aus der Perspektive der Kunst - widerspiegelt; wie auch - mit leichter Ironie - das begehrte "Dolce Vita" Italiens.

Galerie

L´arrivo (Ankunft)    
Ausschnitt aus Klavierbearbeitung   "Aáh Venessia"
Stefan Zweig:   "Sonnenaufgang in Venedig"
Benedetto Marcello:   "Quella fiamma che m´accende"
Antonio Caldara:   "O del mio dolce ardor"
Giovanni Battista Bononcini:   "Per la gloria d´adorarvi"
Lord Byron:   "Seufzerbrücke"
Sul campo (Auf dem Campo)    
Antonio Lotti:   "Pur dicesti, o bocca bella"
Francesco Durante:   "Danza danza"
Venezianisches Lied:   "E sempre a la Nina"
Venezianisches Lied:   "Chi non ga la borsa"
Francesco Tosti:   "Una notte d' aprile"
Venezianisches Lied:   "E Pimpirimpin"

P A U S E

Venezianisches Lied:   "Amor"
Venezianisches Lied:   "Voga voga"
Francesco Tosti:   "Non t´amo piu"
Francesco Tosti:   "L´alba separa"
La laguna (Die Lagune)    
Asteria Fiore:   "Tre poesie veneziane", vertont von Wolfgang Motz (1952*)
Klaviersolo Strawinsky:   "Larghetto"
L´addio (Abschied)    
Arnaldo Fusinato:   "Ode a Venezia"
Antonio Caldara:   "Come raggio del sol"
Conrad Ferdinand Meyer:   "Auf dem Canal Grande"

Presse & Stimmen

Eine Liebeserklärung an Venedig (Hotel Waldhaus in Sils)

Musik, Sprache und Bild sind eingebunden in die Geschichte von einer jungen Frau und einem Reisenden, der Venedig zum ersten Mal betritt und von der Schönheit beider – der Frau wie auch der Stadt – sofort ergriffen ist: Raum und Zeit scheinen wie aufgehoben. Die Bewegung des Wassers, das Gleiten der Boote, das Konzert von Glocken, der Nachhall einzelner Schritte im Labyrinth einsamer Gassen entführt die beiden schließlich auf eine Reise ins eigene Ich.

„Eine wunderbare Aufführung einer romantisch dramatischen Geschichte mit grossartigen Interpreten, die uns gleich in die Geschichte hineingezogen und als Teil des Stückes fühlen ließen. Das Ambiente dieser romantischen Bar mit natürlichem Bühnenbild und die starken Persönlichkeiten haben uns voll und ganz in den Bann gezogen. Mit wenig Mitteln, aber einer tollen Dramaturgie, hat Ingeborg Waldherr das Publikum begeistern können.“

Im Namen der teilnehmenden Gäste und des durchführenden Hauses herzlichen Dank dafür!

WALDHAUS SILS-MARIA

Felix Dietrich / Daniela Greco / Leonie Richter - Kultur & Events - Sils-Maria, den 20. Okt. 2017

Ingeborg Waldherrs Projekt "Venessia - Stadt im Wasser" fügt in einer sensiblen und gut durchdachten Zusammenstellung Musik, Gedichte und Bilder in eine Rahmenhandlung, die verschiedene Facetten Venedigs beleuchtet. Im ersten Abschnitt, "L'arrivo -die Ankunft" betitelt, vergleicht der venezianische Schriftsteller Tiziano Scarpa Venedig mit einem Fisch. Betrachtet man Venedigs Stadtplan, leuchtet dieser Vergleich sofort ein - man könnte, je nach Phantasie, aber auch zwei ineinander greifende Hände erkennen.

Dichter und Musiker aller Zeiten und Nationen haben dieser Stadt Gedichte und Kompositionen gewidmet und so spannen sich die Texte des ersten Teils von Stefan Zweig über Lord Byron zu Andrea Zanzotto. In Arien von Benedetto Marcello (nach ihm ist das venezianische Conservatorio di Musica benannt), Antonio Caldara und Giovanni Bononcini wird die Liebe besungen: expressiv in Gesang und Mienenspiel der peruanische Bariton Ricardo Bartra und die griechische Sopranistin Eleni Stamellou, einfühlsam begleitet von der japanischen Pianistin Nanotsu Miyaji - eine internationale Equipe, die, von der Regisseurin Ingeborg Waldherr klug angeleitet, dem Publikum abwechslungsreiche und berührende anderthalb Stunden beschert und es tief in die heiter-melancholische Atmosphäre der Lagunenstadt entführt. Atmosphäre schaffen auch die Foto-Projektionen mit ihren stimmungsvollen venezianischen Motiven, aufgenommen von Rolf Frei und Wolfgang Hekele.
"Auf dem Campo", "die Lagune" und "Lebewohl" sind die Teile II bis IV übertitelt. Arnaldo Fucinato und Conrad Ferdinand Meyer kommen zu Wort. Arien des romantischen Komponisten Francesco Tosti erklingen, dessen neapolitanische Lieder in Italien zum Volksgut geworden sind. Aus Neapel stammt auch die Dichterin Asteria Fiore, die sich 1979 nach Venedig zurückzog, wo ich das Glück hatte, sie kennenzulernen. Ihre wunderschönen Gedichte San Nicolò, Agosto a Sant'Elena und San Michele, eine Meditation über Venedigs Toteninsel, habe ich mit zarten Klavierklängen verbunden. Die kurzen Stücke fügen sich wunderbar in Ingeborg Waldherrs Programm ein, das mit Alessandro Stradellas "Pietà Signore" ("Erbarmen, oh Herr") endet. Stradella, bedeutender Komponist der frühen italienischen Oper, hatte 1677 in der liberalen Lagunenstadt Zuflucht gefunden.

Prof. Wolfgang Motz, Hochschule für Musik Freiburg

Diese Soiree halten wir für eine sehr gelungene Hommage an die Stadt Venedig! In einer abwechslungsreichen Zusammenstellung von Arien italienischer bzw. venezianischer Komponisten, venezianischen Liedern und Gedichten über Venedig werden in einem geschichtlich weit gespannten Bogen mit den Themen Liebe, Tod, Vergänglichkeit und mit projizierten Bildern die Schönheit und Melancholie dieser einzigartigen Stadt beschrieben.
Das italienische Konsulat Freiburg und die Dante Alighieri Gesellschaft e.V. Freiburg sind von dem Projekt "Venessia" begeistert und finden es sehr geeignet, die kulturelle Vielfalt und Schönheit der Stadt Venedig aufzuzeigen sowie den Deutsch-Italienischen Kulturaustausch zu fördern.

Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Italienisches Konsulat Freiburg

Dieses interkulturelle Programm mit Musik, Gesang, Text und Dia, resp. Videoprojektion ist sehr gelungen.
Wir können dieses Programm - echtes Gesamtkunstwerk - ...ohne Einschränkung empfehlen.

Benjamin Güller, Direktor des Steigenberger Inselhotels Konstanz

"VENESSIA" - ein wunderbares Projekt von Ingeborg Waldherr, der besonderen Atmosphäre Venedigs angemessen.

Richard Wagner Verband International

Bunt ist die Serenissima, die Hoheit im Wasser, reich an Facetten, und so ist auch das Programm abwechslungsreich gestaltet. Venedig, eine Stadt für träumende, nicht Realitäten und Fakten suchende Blicke. Sanft, wie die Farben und verschwimmender Kontrast die Augen, so umschmeicheln die Toncollagen die Ohren. Die Augen geschlossen, leben die Stimmungen fort und zugleich eröffnen sich ganz andere Erfahrungswelten. Gerade noch das Bild der nächtlichen Piazza im Blick, überrascht nun das hallende Klacken der Absätze und lullt das Plätschern kleiner Wellen ein. Venessia - Stadt im Wasser, das ist eine alle Sinne ansprechende, fast schon anrührende Komposition, die zu einer Reise in eine Welt verführt, die nicht von dieser Welt zu sein scheint.

Badische Zeitung