Ein Krimi über Mobbing, Liebe und alltägliche Gewalt unter Jugendlichen von Rainer Hachfeld

Am Anfang steht eine Verzweiflungstat - der Selbstmord eines Schülers. Wer war dieser Mensch, der sich umgebracht hat? Was hat ihn bewegt, gequält und in eine Ecke gedrängt, aus der er nicht wieder herauskam? In der Schule herrscht Betroffenheit. Jeder versucht, von der eigenen Mitschuld abzulenken und auf andere zu zeigen. Ermittlungen setzen ein. Ein Neuer kommt in die Klasse, wird selber beinah zum Opfer und bemerkt erstaunt, entsetzt: "Und ihr macht einfach so weiter wie bisher!"

Durch seine Neugier, seine Gegenwehr und durch das gegenseitige Zuschieben der Verantwortung kommt ein Prozess in Gang, der die Beteiligten zwingt, sich mit dem Sumpf alltäglicher physischer und psychischer Gewalt auseinander zu setzen, in den sie alle hineingeraten sind.

Vorstellung im Rahmen des Theatertrainings gegen Gewalt mit Schülern des Rotteck-Gymnasiums Freiburg (2001)